Im Gedenken an den Tod des ehemaligen Präses der DJK Rhede:
Im Jahre 1963 kam Paul Hemker nach Rhede und war von 1964 bis 1972 Präses der DJK Rhede. Paul Hemker war mit der Rheder Familie Krieger eng verbunden; Vater Wilhelm zu jener Zeit Vereinsvorsitzender bis zum Jahr 1977.
Die damals junge DJK Rhede fand – nach Erstgründung 1919 und Wiedergründung 1957 – Unterstützung durch die katholische Kirche, nachdem der Verein 1934 von den Nazis verboten und aufgelöst worden war.
Paul Hemker war oft beim Fußballtraining der Jugend dabei und hatte nach dem Training auch noch Zeit. Er spielte als 30-Jähriger mit und hat so manches DJK-Paar getraut.
Viele DJK-Kinder waren zu Paul Hemkers Zeiten Messdiener. Deshalb konnte so manches Jugendspiel nicht in voller Besetzung angetreten werden.
Die DJK-Sommerfeste – heutzutage immer an Fronleichnam und eines der jährlichen Vereinshöhepunkte – begannen 1958 auf dem Hof Ketteler in Spoler. Ältere Rheder Bürger mögen sich daran erinnern, dass Wilhelm Krieger und Paul Hemker mit DJK-Mitgliedern damals vom Vereinslokal „Zum Birnbaum“ an der Nordstraße zum Hof Ketteler zogen, um dort das Vereinsfest zu feiern.
Bis zu seinem Tod hielten einige Mitglieder Kontakt zu Paul Hemker, der sich immer sportinteressiert zeigte und sich bis hohe Alter für die Vereinsarbeit der DJK und anderer Rheder Vereine interessierte.
Paul Hemker verstarb 91-jährig am 2. April im Haus Hildegard in Rhede.
Die DJK Rhede nimmt in Dankbarkeit und Respekt Abschied von ihrem ehemaligen Präses.